Donnerstag, 11. Dezember 2008

Wall Street motiviert













































IndexSchlussstandVeränderung
Dow8761+0.80%
S&P 500899+1.18%
Nasdaq1565+1.17%
Dax4.805+0.54%
Euro/Dollar1,3024+0.75%
Gold810.40+4.68%
Öl43.84+4.21%


Nach einer leicht volatilen Sitzung gewannen heute die Optimisten an Wall Street die Oberhand. Dies motivierte auch die Europäer, die anfänglich unter dem negativen Trend der Wall Street von gestern nervös agierten. Auch Gold und Öl zeigten Verbesserungen, obwohl es nach wie vor eher danach aussieht, dass die derzeitige Rezession die vielleicht schwerste seit der Weltwirtschaftskrise von 1929-32 wird. Daher wären Inflationssorgen, die den Öl- und den Goldpreis nach oben treiben würden, eigentlich unbegründet.

Unter Verkaufsdruck kamen etliche Finanztitel, hier besonders American Express, da die Kreditkartenkrise nach wie vor eine Bedrohung darstellt, die erst noch ihre Auswirkung auf die Gesamtwirtschaft zeigen wird.

Der Dollar stand unter Druck und fiel über (!) die 1,30 Marke zum Euro. Offensichtlich sind ausländische Investoren besorgt über den Nullzins bei Kurzläufern von Staatstiteln. Der derzeitige Nullzins ist einmalig in der US-Geschichte.

Nach wie vor bleibt meine Prognose, dass diese Woche insgesamt im Plus enden wird. Darüber werden endgültig der morgige Tag und der Freitag entscheiden.

Aus technischen Gründen wird der Tagesbericht erst am Montag wieder erscheinen, dagegen die Börsenhotline unverändert aktuelle Informationen bringen.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Zinsen fuer Kurzlauefer fallen auf Null Prozent














































IndexSchlussstandVeränderung
Dow8,691-2.72 %
S&P 500888 -2,31 %
Nasdaq1.547-3,14 %
Dax4.779+1.34 %
Euro/Dollar1,2912+0,02 %
Gold765+0,48%
Öl42.22-3.41%


Erstmals in der amerikanischen Geschichte fielen die Zinsen fuer US Staatsanleihen mit einer Laufzeit von vier Wochen auf 0,01 %. Versteigert wurden bei der heutigen Auktion 32. Mrd. Dollar, wobei die Nachfrage viermal so war. Dies unterstreicht die Nervositaet der Anleger, die eher Sicherheit anstatt Zinsen suchen. Auch 10-jaehrige Staatstitel fielen auf ein Rekordtief von 2,65%, waehrend 2-jaehrige Staatstitel eine Rendite von 0,48% aufweisen. Im Juni zahlte man fuer 4-woechige Kuerzlauefer noch 1.8 %. Solange Anleger nervoes sind, wird sich dies auch am Aktienmarkt niederschlagen. Die Volatilitaet ist das Markenzeichen der derzeitigen Boerse. Nach einem 2-taegigen Anstieg kam heute die Reaktion.

Gewinnwarnungen bei Federal Express ließen den Kurs der Aktie um 15 % einbrechen; dies war der groesste Tagesverlust seit 1987. Nachboerslich gab Electronic Arts ebenfalls eine Gewinnwarnung heraus, worauf der Boersenkurs um ueber 15% einbrach. Dies unterstreicht, dass es keinen gradlinigen Aufwaertstrend geben wird. Auch wird im ersten Quartal des naechsten Jahres jeder nachhaltige Anstieg von teilweise brutalen Kursrueckgaengen begleitet sein. Somit bleibt dies eine Boerse fuer nur nervenstarke Anleger, die diszipliniert bei ausgepraegter Kursschwaeche kaufen und bei einem Anstieg von 10-25 % konsequent mit der Gewinnmitnahme beginnen. Der heutige Verkaufsdruck aendert nichts an meiner Prognose, dass fuer diese Woche ein positives Resultat zu erwarten ist.

Der Oelpreis kam wieder unter Verkaufsdruck und wird die 40 Dollar Marke ernsthaft testen. Auch der Goldpreis wirkt technisch betrachtet labil. Meine Kaufempfehlung bei Energietitel und Edelmetallen werden auf der Boersenhotline speziell diskutiert.

Der demokratische Gouverneur von Illinois, Blagojevich, wurde heute ueberraschend festgenommen. Vorwuerfe den freigewordenen Gouverneursitz von Barack Obama meistbietend zu verkaufen, zeigt wie korrupt Politiker sein koennen. Dennoch sollte dies nicht verkennen, dass es auch noch ehrliche Politker gibt. Das Gleiche trifft auf alle Bereiche des menschlichen Lebens zu. Blagojevich waere bei Verurteiling der vierte Gouverneur, der mit dem Gesetz in Konflikt kommt.

Alle weiteren Einschätzungen auf der Hotline.

Die Thieme Hotline:Deutschland: 09001 / 191 192 (EUR 0,69/Minute)Schweiz: 0901 / 266 277 (CHF 1,00/Minute)Österreich: 0900 / 500 515 (EUR 0,68/Minute)Alle Angaben ohne Gewähr.Ihr Heiko Thieme

Dienstag, 9. Dezember 2008

Beginn der Weihnachts-/Jahresendrallye














































IndexSchlussstandVeränderung
Dow8.934+3,64 %
S&P 500910+3.84 %
Nasdaq1.572+4.00 %
Dax4.716+7.63 %
Euro/Dollar1,2900-0.30 %
Gold769+0.48%
Öl43,96+0.53%



Der vergangene Freitag und heutige Montag sind der Auftakt der traditionellen Weihnachts-/Jahresendrallye. Selbstverständlich bedeutet dies nicht einen gradlinigen Aufwärtstrend, sondern die Volatilität, die wir in den vergangenen Wochen gesehen haben, wird zum Teil dabei aufrechterhalten. Im Endeffekt jedoch wird der Index deutlich höher als seine Ausgangsbasis zum Monatsbeginn sein, besonders wenn man den zweiten Dezembertag als Basis nimmt, da der erste Tag im Dezember mit rund 9 % einen der grössten Tagesverluste in der 80-jährigen Geschichte des S&P 500 -Index brachte. Der Grund für den neuerlichen Optimismus liegt einfach darin, dass ein Grossteil des Verkaufsdrucks jetzt - zumindest temporär - vorüber ist. Die von mir auf der Börsen-Hotline speziell herausgestellten Werte haben von diesem jüngsten Aufwärtstrend besonders profitiert.Alcor, die heute über 20 % zugelegt hat, gehörte in der vergangenen Woche zu meiner speziellen Empfehlung, als die Aktie bei 8 Dollar lag. Auch bei den Autowerten General Motors und Ford haben sich die Kurse inzwischen mehr als verdoppelt, obwohl führende Investitionshäuser den Verkauf empfohlen hatten. Sich gegen den populären Strom zu stellen, fällt häufig schwer, jedoch die von mir vertretene antizyklische Strategie erweist sich am Ende meist als erfolgreicher.

Der Ölpreis hat mit der 40-Dollar-Marke einen entscheidenden Tiefstand erreicht, der als Kaufbasis gelten kann, selbst wenn dieses Niveau noch temporär unterschritten wird.

Beim Goldpreis wurde die 700 - 740 Dollar-Bandbreite als untere Unterstützung bestätigt.

Spezielle Empfehlungen aller Werte und Einschätzungen auf meiner Börsen-Hotline.

Die Thieme Hotline:
Deutschland: 09001 / 191 192 (EUR 0,69/Minute)
Schweiz: 0901 / 266 277 (CHF 1,00/Minute)
Österreich: 0900 / 500 515 (EUR 0,68/Minute)
Alle Angaben ohne Gewähr.
Ihr Heiko Thieme

Donnerstag, 4. Dezember 2008

Angst vor der Rezession














































IndexSchlussstandVeränderung
Dow8.376 -3,00 %
S&P 500845 -2,93 %
Nasdaq1.446-3,14 %
Dax4.564-0,07 %
Euro/Dollar1,2787+0,55 %
Gold765-1.82%
Öl43,43-7.18%



Die Europäische Zentralbank hat heute den Leitzins erstmals um 75 Basispunkte (0,75 %)in ihrer 10-jährigen Geschichte gesenkt. Dies unterstreicht die Sorge der normalerweise als konservativ geltenden EZB um die derzeitige Rezession. Einige sprechen bereits von einem Wirtschaftseinbruch ähnlich wie zu der Weltwirtschaftskrise von 1929 bis 1932. Dies ist jedoch übertrieben. Öl-Prognosen sprechen von einem Ölpreis von $ 25 pro Fass. Auch dies scheint mir eine Übertreibung, selbst wenn die 40-Dollar-Marke jetzt akut gefährdet ist.

Nach dem 2-tägigen Erholungstrend ist es kein Wunder, dass Wall Street unter solchen massiven Befürchtungen erneut auf Tauchstation ging und der Rückgang von rd. 3 % bereits als normal angesehen wird. Dies eröffnet anlagewilligen Investoren eine weitere Kaufchance.

Auf der heutigen Hotline werden dieses und weitere Themen besprochen.

Die Thieme Hotline:
Deutschland: 09001 / 191 192 (EUR 0,69/Minute)
Schweiz: 0901 / 266 277 (CHF 1,00/Minute)
Österreich: 0900 / 500 515 (EUR 0,68/Minute)
Alle Angaben ohne Gewähr.
Ihr Heiko Thieme

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Wiedergefundenes Vertrauen













































IndexSchlussstandVeränderung
Dow8591+2.05%
S&P 500870.74+2.58%
Nasdaq1492+2.94%
Dax4.567+0.78%
Euro/Dollar1,2700-0.11%
Gold773.84-1.21%
Öl48.00+2.21%



Nach dem Kurseinbruch vom Montag, der markttechnisch nach einem 5-tägigen Anstieg überfällig war, hat Wall Street jetzt zwei positive Tage vorgelegt. Auch wenn der heutige Anfang noch etwas nervös und unbestimmt war, setzten sich am Ende die Optimisten durch. Damit ist zwar die Wochenbilanz nach wie vor negativ, aufgrund des starken Verlustes vom Montag, jedoch gibt es bereits wieder Hoffnungen, dass diese Delle bald wieder ausgeglichen werden kann.
Entscheidend ist es, bei dieser Marktsituation sich äusserst diszipliniert zu verhalten. Nur kursschwache Tage eignen sich als Kauftage. Wer bei Kursanstieg kauft, läuft Gefahr, seinen Emotionen nachzugeben. Das wird an der Börse häufig bestraft.

Halbleiterwerte sind auf 9 bis 15 Monate Sicht interessant, obwohl kurzfristig betrachtet die Gewinnmargen stark einbrechen. INTEL ist ein klarer Kauf. Das Potential liegt hier bei 100 Prozent innerhalb von 18 Monaten. Allerdings gibt es hierzu keinen Garantieschein.

Weitere Einschätzungen und Empfehlungen auf der Börsenhotline:* Deutschland 09001 / 191 192 (EUR 0,69/Minute) * Schweiz: 0901 / 266 277 (CHF 1,00/Minute) * Österreich: 0900 / 500 515 (EUR 0,68/Minute).

Die Thieme Hotline:
Deutschland: 09001 / 191 192 (EUR 0,69/Minute)
Schweiz: 0901 / 266 277 (CHF 1,00/Minute)
Österreich: 0900 / 500 515 (EUR 0,68/Minute)
Alle Angaben ohne Gewähr.
Ihr Heiko Thieme

Erneutes Kontrastprogramm














































IndexSchlussstandVeränderung
Dow8,419.09 +3.31%
S&P 500848.81+3.99%
Nasdaq1,449.80+3.70%
Dax4.531,79+3,12%
Euro/Dollar1,2715+0,77%
Gold782,90+1.45%
Öl47.46-1.82%



Nach dem groessten 5-tägigen Rekordanstieg, der vergangene Woche beim S&P 500 mit ein Plus von rund 19 Prozent endete, kam es nicht unerwartet gestern zu Wochenbeginn zu einem deutlichen Verkaufsdruck. Mit einem Minus von neun Prozent war es eines der grössten Tagesverluste in der 80 jaehrigen Geschichte dieses Indexes. Die heutige Gegenbewegung mit einem Plus von knapp 4% unterstreicht, dass der Markt weiterhin einer enormen Volatilität unterliegt. Hier kämpfen offensichtlich die Optimisten mit den Pessimisten. Nettoabflüsse von Investment- und Hedgefonds, die zwangsweise zur Liquidation führen, spielen dabei nach wie vor eine nicht unbedeutende Rolle.


Die gestrige Bekanntgabe, das sich die USA seit einem Jahr in einer Rezession befindet, sollte eigentlich kaum eine Überraschung für die Marktteilnehmer gewesen sein. Nichtsdestotrotz hat diese Meldung zu einem kurzfristigen Verkaufsdruck geführt. Die entscheidene Frage ist jetzt, wie lange diese Rezession sein wird. Erst frühestens Mitte nächsten Jahres kann mit dem Ende gerechnet werden. Daher wird das kommende Jahr weiterhin unter dem Druck einer Rezession stehen. Unternehmensgewinne werden drastisch einbrechen, was jedoch schon zum grössten Teil im Indexrückgang mit berücksichtigt ist.

Der Ölpreis steht weiterhin unter Verkaufsdruck und schloss mit etwa 47 Dollar auf einem Niveau was zuletzt vor drei Jahren gesehen wurde. Ein weiterer Verkaufsdruck ist nicht auszuschliessen, auch wenn die OPEC in diesem Monat ein Förderungsrückgang von einer Millionen Fass beschliesst. Energietitel sind jedoch auf diesem Niveaubereich wieder interessant. Die Börsenhotline nennt hier spezifische Einstiegsniveaus. Auch der Goldpreis kam unter Druck. Allerdings gilt nach wie vor die 700-750 Bandbreite als Kaufbasis. Anstatt physischem Gold empfehle ich jedoch nach wie vor Goldminen. Newmont Mining und Goldcorp sind hierbei die bevorzugten Anlagen, allerdings auch bei deutlich niedrigeren Preisniveau als es zur Zeit der Fall ist.

Trotz des schwachen Begins im Dezember rechne ich unverändert mit einer Jahresendrally, die beim Dow Jones Index die 9000 erreichen sogar überschreiten kann, und beim Dax die 5000 Marke als Ziel hat. Weitere Einschätzungen und Empfehlungen auf der Börsenhotline:* Deutschland 09001 / 191 192 (EUR 0,69/Minute) * Schweiz: 0901 / 266 277 (CHF 1,00/Minute) * Österreich: 0900 / 500 515 (EUR 0,68/Minute).

Die Thieme Hotline:
Deutschland: 09001 / 191 192 (EUR 0,69/Minute)
Schweiz: 0901 / 266 277 (CHF 1,00/Minute)
Österreich: 0900 / 500 515 (EUR 0,68/Minute)
Alle Angaben ohne Gewähr.
Ihr Heiko Thieme