Mittwoch, 3. Dezember 2008

Erneutes Kontrastprogramm














































IndexSchlussstandVeränderung
Dow8,419.09 +3.31%
S&P 500848.81+3.99%
Nasdaq1,449.80+3.70%
Dax4.531,79+3,12%
Euro/Dollar1,2715+0,77%
Gold782,90+1.45%
Öl47.46-1.82%



Nach dem groessten 5-tägigen Rekordanstieg, der vergangene Woche beim S&P 500 mit ein Plus von rund 19 Prozent endete, kam es nicht unerwartet gestern zu Wochenbeginn zu einem deutlichen Verkaufsdruck. Mit einem Minus von neun Prozent war es eines der grössten Tagesverluste in der 80 jaehrigen Geschichte dieses Indexes. Die heutige Gegenbewegung mit einem Plus von knapp 4% unterstreicht, dass der Markt weiterhin einer enormen Volatilität unterliegt. Hier kämpfen offensichtlich die Optimisten mit den Pessimisten. Nettoabflüsse von Investment- und Hedgefonds, die zwangsweise zur Liquidation führen, spielen dabei nach wie vor eine nicht unbedeutende Rolle.


Die gestrige Bekanntgabe, das sich die USA seit einem Jahr in einer Rezession befindet, sollte eigentlich kaum eine Überraschung für die Marktteilnehmer gewesen sein. Nichtsdestotrotz hat diese Meldung zu einem kurzfristigen Verkaufsdruck geführt. Die entscheidene Frage ist jetzt, wie lange diese Rezession sein wird. Erst frühestens Mitte nächsten Jahres kann mit dem Ende gerechnet werden. Daher wird das kommende Jahr weiterhin unter dem Druck einer Rezession stehen. Unternehmensgewinne werden drastisch einbrechen, was jedoch schon zum grössten Teil im Indexrückgang mit berücksichtigt ist.

Der Ölpreis steht weiterhin unter Verkaufsdruck und schloss mit etwa 47 Dollar auf einem Niveau was zuletzt vor drei Jahren gesehen wurde. Ein weiterer Verkaufsdruck ist nicht auszuschliessen, auch wenn die OPEC in diesem Monat ein Förderungsrückgang von einer Millionen Fass beschliesst. Energietitel sind jedoch auf diesem Niveaubereich wieder interessant. Die Börsenhotline nennt hier spezifische Einstiegsniveaus. Auch der Goldpreis kam unter Druck. Allerdings gilt nach wie vor die 700-750 Bandbreite als Kaufbasis. Anstatt physischem Gold empfehle ich jedoch nach wie vor Goldminen. Newmont Mining und Goldcorp sind hierbei die bevorzugten Anlagen, allerdings auch bei deutlich niedrigeren Preisniveau als es zur Zeit der Fall ist.

Trotz des schwachen Begins im Dezember rechne ich unverändert mit einer Jahresendrally, die beim Dow Jones Index die 9000 erreichen sogar überschreiten kann, und beim Dax die 5000 Marke als Ziel hat. Weitere Einschätzungen und Empfehlungen auf der Börsenhotline:* Deutschland 09001 / 191 192 (EUR 0,69/Minute) * Schweiz: 0901 / 266 277 (CHF 1,00/Minute) * Österreich: 0900 / 500 515 (EUR 0,68/Minute).

Die Thieme Hotline:
Deutschland: 09001 / 191 192 (EUR 0,69/Minute)
Schweiz: 0901 / 266 277 (CHF 1,00/Minute)
Österreich: 0900 / 500 515 (EUR 0,68/Minute)
Alle Angaben ohne Gewähr.
Ihr Heiko Thieme