Sonntag, 7. Juni 2015

DAX-Korrektur fast erreicht










Tabelle und Schaubilder zum Vergrößern anklicken.

Am Mittwoch sprach ich mit dem Börsen Radio über meine aktuelle Anlagestrategie:


Heiko Thieme im Gespräch mit Peter Heinrich
Veröffentlicht am 03.06.2015 um 18:04


5 Trading DAX-Tipps für das Sommerloch von Heiko Thieme

Wie verhält man sich im Sommerloch? "Alle DAX-Werte die mindestens 15 % abgegeben haben werden interessant." Z.B. eine Münchner Rück, eine Allianz ab 145 €, Deutsche Bank, RWE, … Weiteres Thema: Der griechische Pleitegeier über dem DAX hatte Pause, Kommentare der EZB.


Weitere besprochene Wertpapiere:

WKNBezeichnung
846900DAX Performance-Index
840400ALLIANZ SE
843002MUENCHENER RUECKVERS.-GES. AG
703712RWE AG
823212DEUTSCHE LUFTHANSA AG
514000DEUTSCHE BANK AG

Zum Interview die nächste Zeile anklicken:





Der DAX ist auf dem Weg zu einer Korrektur! Auf Schlusskursbasis beträgt das Minus 9,5% verglichen mit dem Rekordhoch vom 10. April. Diese Hoechstmarke wird erst wieder im vierten Quartal erreicht und noch geringfügig überschritten werden. Dies war und bleibt meine Prognose.

In dieser Korrektur-Phase - ich nenne es das Sommerloch - kann der DAX die 11.000 Marke kurzfristig unterschreiten und bis auf 10.850 fallen. Ich habe dies auf meiner Hotline seit Wochen diskutiert. Eine Baisse, was ein Minus von mindestens 20% voraussetzt, wird es in diesem Jahr nicht geben

Die von mir erwartete Marktschwäche hat primär geopolitische Gründe. Griechenland steht dabei momentan im Vordergrund. Die radikale Islam bleibt ein Dauerproblem. Auch die Ukraine wirft weiter Fragezeichen auf.

Der Tagesverlierer am Freitag (roter Pfeil) war die Wiener Börse, die gleichzeitig der bisherige Jahreserste (grüner Pfeil) bleibt. Nordsee-Öl (Brent) gewann am Freitag (grüner Pfeil); Wochensieger wurde der Euro (grüner Pfeil), während Silber der Verlierer war (roter Pfeil) und am Freitag temporär unter $16 pro Feinunze fiel und damit mein Kaufniveau ($15 - %16) wieder erreichte. Gold ist ebenfalls ein Kauf. Platin ist der Verlierer seit Jahresbeginn (roter Pfeil) und nunmehr auch im Kaufbereich.



Der amerikanische Arbeitsmarkt hat sich von seiner Schwäche im März (roter Pfeil) inzwischen wieder erholt. Im Mai lag die Zahl der neuen Arbeitsplätze mit 280.000 (grüner Pfeil) weit über den Schätzungen. Seit März vergangenen Jahres wurden insgesamt fast vier Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen, was über 260.000 pro Monat bedeutet.Die US-Notenbank kann somit eine Leitzinserhöhung im Herbst anpeilen

Weitere Einschätzungen und Empfehlungen gibt es auf meiner Hotline, die außer Sonntag täglich besprochen wird. Mein nächster Blog erscheint in der dritten Juni-Woche.




Heiko Thieme