Mittwoch, 14. Oktober 2009

US-Dollar unter Druck


Der US-Dollar steht weiterhin unter Druck, auch wenn er bereits 15% unter seiner Kaufkraft liegt. Gleichzeitig treibt der schwache Dollar den Ölpreis und das Gold. Zentralbanken im Nahen Osten und Asien haben in jüngster Zeit ihre Währungsreserven nur noch zu einem Drittel in Dollar investiert; der Euro und Rohstoffe einschließlich Edelmetalle wurden stattdessen favorisiert. Trotz alledem rechne ich weiterhin mit einem festeren Dollar und fallenden Ölpreis in den kommenden 6 Monaten.

Die aktuelle Bewertungsbasis der US-Börsen ist historisch betrachtet relativ hoch. Dennoch wird morgen Wall Street fester eröffnen, nachdem Intel weitaus bessere Umsätze projiziert als bisher angenommen wurde. Die 10.000 Marke rückt beim Dow Jones Index in greifbare Nähe. Schwache Einzelhandelsumsätze für September, die eine Stunde vor Börsenbeginn veröffentlicht werden, können den Tagesverlauf jedoch belasten.


Weitere Einschätzungen und Empfehlungen auf der Börsenhotline. Die Telefonnummern sind oben rechts im Blog.

Heiko Thieme