Montag, 24. August 2009

Verhalten


Während die asiatischen Börsen den festen Wochenabschluss an Wall Street am Montag nachvollzogen und auch Europa mit guten Indexverbesserungen aufwartete, hielt Wall Street dieses Tempo im Tagesverlauf trotz forscher Eröffnungskurse nicht durch und beendete die Börsensitzung etwas verhalten. Das Gold kam unter Abgabedruck, da die Dollarschwäche unterbrochen wurde; der Ölpreis konnte sich dagegen noch geringfügig verbessern. Der August, normalerweise nach September einer der schwächstem Monate im Jahr, beeindruckt bisher mit Indexgewinnen von rund 4% in Frankfurt und New York. Die verbleibenden fünf Börsentage vermitteln nicht den Eindruck, dass es hier noch zu einem Monatsminus kommt. Am Dienstag ist allerdings in Asien und Europa eine etwas langsamere Gangart zu erwarten.



Oft wird die derzeitige Börsenphase mit der Weltwirtschaftskrise von 1929-1932 verglichen und vor einem erneuten Einbruch an den Weltbörsen gewarnt. Diese Schlussfolgerung ist jedoch nicht stichhaltig. Der derzeitige Aufwärtstrend ist bereits länger und stärker als vor knapp 80 Jahren. Das Ende der Rezession ist erkennbar und ein Rückfall in eine erneute Rezession relativ unwahrscheinlich. Nicht immer wiederholt sich das Börsengeschehen so, wie es in der Vergangenheit war.

Weitere Einschätzungen und Empfehlungen auf der Börsenhotline.




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Heiko Thieme