Samstag, 5. Dezember 2009

Gute Arbeitsmarktdaten



Der Tagesverlierer war am Freitag das Gold, das aufgrund der Dollarerholung unter starken Verkaufsdruck geriet. Meine Empfehlung zur Gewinnmitnahme am Mittwoch kam somit zeitgerecht. Der Wochenverlierer war jedoch das Öl. Hohe Lagerbestände können einen weiteren Preisdruck erzeugen. Der Dax hat sein bisheriges Jahreshoch vom Oktober nur knapp verfehlt; mit einem nochmaligen Versuch ist in den nächsten Tagen zu rechnen. Wall Street erzielte ein akzeptables Wochenplus und ist von neuen Jahreshöchstständen nicht weit entfernt.




Die Arbeitsmarktdaten für November waren weitaus besser als erwartet. Lediglich 11.000 Arbeitsplätze (blauer Pfeil) gingen verloren. Keine Schätzung war so niedrig. Gleichzeitig wurden die beiden Vormonate September und Oktober um insgesamt 159.000 Arbeitsplätze verbessert. Amerika scheint auf dem Arbeitsmarkt kurz vor dem Wendepunkt zu stehen. Noch gibt es keinen Grund zum Feiern, aber der Champagner kann schon einmal kalt gestellt werden. Zu Jahresbeginn wurden noch 750.000 Arbeitsplätze allein im Januar (roter Pfeil) eingebüßt. Bereits in diesem Monat kann es zur Schaffung von Arbeitsplätzen kommen. Dennoch wird der Aufschwung nur relativ langsam verlaufen. Geduld ist gefragt.

Weitere Einschätzungen und Empfehlungen auf der Hotline. Die Telefon-Nummern sind oben rechts im Blog.

Heiko Thieme