Donnerstag, 10. Dezember 2009

Oelpreis unter Druck



Wall Street konnte sich am Ende des Tages vom anfänglichen Verkaufsdruck befreien und legte zu Börsenschluss ein erfreuliches Tagesplus vor. Anders war es in Frankfurt, wo es erneut zu einem Minus kam, da Wall Street sich erst später drehte. Festere Kurse wird es in Europa zumindest bei der Eröffnung am Donnerstag geben. Das bisherige Wochenminus beim Dax wird jedoch in den verbleibenden zwei Börsentagen nicht leicht zu überwinden sein. Der US-Dollar konnte sich nochmals leicht verbessern; eine Pause ist hier wahrscheinlich. Das Gold versucht seinen rapiden Preisverfall - minus 8% innerhalb einer Woche - zu bremsen; Rückkäufe sind jedoch erst zu empfehlen, wenn die $1.000-Marke in Sicht ist.





Wer mit Öl handelt braucht Nerven und Geduld. Auf der Hotline und diesem Blog rate ich seit Wochen zum Verkauf (rote Markierungen) von Rohöl bei einem Preis von über $70 pro Barrel. Auch Öl-Aktien und Bohrgesellschaften standen auf meiner Verkaufsliste, nachdem sich die Kurse verdoppelt hatten (siehe SLB und RDC). Für Rückkäufe ist es noch zu früh, obwohl die Aktien-Kurse bereits über 10% gefallen sind. Erst wenn der Ölpreis gegen $60 fällt ist ein Kaufniveau erreicht. Dies könnte in einigen Wochen der Fall sein.


Weitere Einschätzungen und Empfehlungen auf der Hotline. Die Telefon-Nummern sind oben rechts im Blog.

Heiko Thieme