Mittwoch, 9. Dezember 2009

Vertrauensverlust




Die Börsenstimmung hat sich innerhalb weniger Tage deutlich verschlechtert. Anleger beurteilen die Zukunft weitaus nüchterner als noch vor einer Woche. Beim Öl und Gold wurden die Höchststände für dieses Jahr bereits gesehen. An den Aktienmärkten sind vereinzelt noch neue Jahreshochs möglich. Allerdings ist der Spielraum nach oben limitiert. Der Dow Jones wird die 11.000-Marke nicht erreichen, der S&P 500 bleibt unter 1.150 und der Dax wird die 6.000-Marke nicht bis Jahresende schaffen. Im nächste Jahr werden jedoch alle hier genannten Index-Niveaus deutlich überschritten. Die derzeitige Pause wird die Basis für den nächsten Aufschwung. Charttechnisch wichtige Unterstützungslinien sind beim Gold, Öl und auch Euro verletzt worden. Hier ist der Preisverfall noch nicht zu Ende. Die Hotline geht hierauf ein.





Die jüngste Auktion in Höhe von $40 Milliarden 3-jährigen Staatstiteln ging am Dienstag erfolgreich über die Bühne. Die Nachfrage war fast dreimal so hoch wie die angebotene Menge. Die Rendite ist mit knapp 1,25% nicht weit vom Tiefststand vor einem Jahr entfernt. Das Zinssenkungspotential ist mehr oder weniger ausgeschöpft. US-Staatsanleihen sind beim derzeitig niedrigen Coupon uninteressant.


Weitere Einschätzungen und Empfehlungen auf der Hotline. Die Telefon-Nummern sind oben rechts im Blog.


Heiko Thieme